Zum Langen Tag der Stadtnatur 2018 beschäftigen wir uns mit Ernährungswandel in den Städten:
Immer mehr Menschen weltweit ziehen in die Stadt. Sowohl die Gründe dafür als auch die Folgen haben mit der globalen Ernährung zu tun: Kleinbauern finden in der industrialisierten Produktion von Nahrungsmitteln keinen Platz mehr und verlassen daher das Land. In der Stadt ändern sie ihre Ernährungsgewohnheiten. Sie essen eintönige, kohlenhydrathaltige Nahrung und weniger Gemüse. Wenn sie zu Geld kommen, auch mehr Fleisch und verarbeitete Nahrungsmittel. Die Folge: neben Hunger gibt es in den betroffenen Ländern auch Mangelernährung sowie Übergewicht und die damit verbundenen Krankheiten, zum Beispiel Diabetes Typ II. Damit kämpfen auch Menschen in Deutschland und Berlin.
Doch was sind Lösungsmöglichkeiten? Neben der Stärkung kleinbäuerlicher Landwirtschaft gibt es auch in den Städten immer mehr Menschen, die selbst Nahrungsmittel produzieren wollen. Im Gemeinschaftsgarten himmelbeet lernen unsere Teilnehmer_innen zunächst die Hintergünde des weltweiten Ernährungswandels kennen. Und sie erleben, was es heißt, in der Stadt gemeinsam zu gärtnern und Honig zu produzieren.
Anfahrt: U Leopoldplatz
Leitung: Dinah Stratenwerth, Inken Erdmann, Jonas Flötotto
Begleitet von Tobias Schulze, MdA
Zur Anmeldung geht es hier: https://www.langertagderstadtnatur.de/angebote/details/3249