Diese Studie beleuchtet den internationalen Tabakhandel und analysiert auf 32 Seiten die unterschiedlichen Strategien, die die Tabakindustrie entwickelt hat, um neue Märkte zu erschließen und ihre Marktanteile zu erhöhen. In drei Hauptkapiteln werden unlautere Geschäftspraktiken der sechs großen marktbestimmenden Zigarettenkonzerne dargestellt. Download: Strategien der Tabakindustrie. Werbekampagnen, Klagen, politische Einflussnahme [PDF, 1 MB]
Diese Studie informiert auf 58 Seiten über die Bedingungen unter denen in Afrika Tabak angebaut wird. Diese Bedingungen sind stark geprägt durch Verflechtungen von Politik und Tabakindustrie und deren Umgang mit Tabakbäuerinnen und -bauern. Neben einer allgemeinen Einführung zur Tabakproduktion auf dem afrikanischen Kontinent stehen die Länder Simbabwe, Malawi und Kenia im Fokus. Der Blick richtet sich auf die problematische Situation vieler Tabakpflanzer_innen, auf Zwangs- und Kinderarbeit sowie auf mögliche Alternativen zum Anbau von Tabak.
Farida Akhter, Adriana Gregolin, Jacob Kibwage, Laure Norger, Sonja von Eichborn
Diese englischsprachige Studie bietet auf 48 Seiten einen Einblick in bestehende Initiativen und Ansätze zu Alternativen weltweit. Drei eingeladene Autor_innen aus Brasilien, Kenia und Bangladesch stellen ihre jeweiligen Projekte dar. Auf dieser Grundlage diskutieren die Herausgeberinnen einige Problemfelder im Prozess des Ausstiegs aus dem Tabakanbau und formulieren Empfehlungen für die zukünftige Ausgestaltung dieses Prozesses.
Land ist knapp. Immer mehr fruchtbarer Boden fällt der Urbanisierung, Industrialisierung und Umweltzerstörung zum Opfer, beschleunigt noch durch den Klimaschock. Die Menschheit überschreitet nicht nur den Gipfel der Ausbeutung von Öl ("Peak Oil"), sondern auch der Vernutzung von Boden ("Peak Soil").
Täglich nimmt die Flächenkonkurrenz an Härte zu, immer häufiger eskaliert sie. Kämpfe entbrennen darum, wer die schrumpfenden Äcker noch bestellen darf und was künftig geerntet wird: Nahrungsmittel, Viehfutter oder Biosprit? Ausgefochten werden sie auf dem Rücken der Hungernden - heute über eine Milliarde! Andere aber wittern ein Riesengeschäft. Finanzgruppen und Konzerne kaufen gigantische Flächen in Afrika, Asien, Südamerika und Osteuropa. Auch manche Regierungen mischen im Grundstückspoker mit: Boden- und Wassermangel treiben sie an. Wo aber bleiben die Abermillionen, die der Landnahme weichen sollen?
Thomas Fritz schildert die Triebkräfte der neuen Jagd nach Land, das schmutzige Geschäft mit den guten Böden, die zunehmenden Konflikte um knappe Felder und die Risiken des Agrobooms für die drei Milliarden Menschen auf dem Land.