Theaterworkshop: Wer regiert unsere Ernährung?

Immer weniger große Unternehmen beherrschen den weltweiten Nahrungsmittelmarkt. Das hat Folgen für die Produktion, aber auch für die Ernährungsgewohnheiten.

Diese Folgen betreffen vor allem Menschen im Globalen Süden. Die Industrialisierte Landwirtschaft verdrängt kleine Landwirt_innen. Viele von ihnen ziehen in die Städte. Dort ändert sich ihre Ernährung. Durch stark zucker- und salzhaltige verarbeitete Lebensmittel bekommen immer mehr Menschen Diabetes Typ II oder Herz- Kreislauf-Krankheiten. Gleichzeitig gibt es auch noch Hunger und Mangel-ernährung.

Wie können wir angesichts dieser Entwicklungen nachhaltig Essen produzieren? Sind Unternehmen dafür die richtigen Partner?

Zu all diesen Fragen machen wir UNSICHTBARES THEATER

Unsichtbares Theater ist eine politische und künstlerische Aktionsform, bei der Theaterszenen im öffentlichen Raum aufgeführt werden. Die Zuschauer_nnen werden zu Beteiligten: sie wissen nicht, dass sie sich gerade in einer Theaterhandlung mit offenem Ausgang bewegen, für sie ist – und bleibt – die Situation real. Es geht darum, sie zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Geschehenen anzuregen.

In dem Workshop entwickeln wir Szenen und führen sie dann auf. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Workshopleiter ist der Theaterpädadoge und Kulturschaffende Harald Hahn. Sie können sich anmelden bei
stratenwerth@blue21.de.

Der Workshop findet statt im Rahmen des Projektes „Wer macht wie was mit wem? Zusammenarbeit für eine nachhaltige, gesunde Entwicklung in Nord und Süd“, gefördert von

Donnerstag, 5. Juli 2018 - 16:00
Samstag, 6. Oktober 2018 - 10:00
Sonntag, 7. Oktober 2018 - 10:00
TheaterSpielRaum
Bethanien-Südflügel
Mariannenplatz 2B
10997 Berlin-Kreuzberg

Urbaner Junk Food und Kiezgärten

Zum Langen Tag der Stadtnatur 2018 beschäftigen wir uns mit Ernährungswandel in den Städten:

Immer mehr Menschen weltweit ziehen in die Stadt. Sowohl die Gründe dafür als auch die Folgen haben mit der globalen Ernährung zu tun: Kleinbauern finden in der industrialisierten Produktion von Nahrungsmitteln keinen Platz mehr und verlassen daher das Land. In der Stadt ändern sie ihre Ernährungsgewohnheiten. Sie essen eintönige, kohlenhydrathaltige Nahrung und weniger Gemüse. Wenn sie zu Geld kommen, auch mehr Fleisch und verarbeitete Nahrungsmittel. Die Folge: neben Hunger gibt es in den betroffenen Ländern auch Mangelernährung sowie Übergewicht und die damit verbundenen Krankheiten, zum Beispiel Diabetes Typ II. Damit kämpfen auch Menschen in Deutschland und Berlin.

Doch was sind Lösungsmöglichkeiten? Neben der Stärkung kleinbäuerlicher Landwirtschaft gibt es auch in den Städten immer mehr Menschen, die selbst Nahrungsmittel produzieren wollen. Im Gemeinschaftsgarten himmelbeet lernen unsere Teilnehmer_innen zunächst die Hintergünde des weltweiten Ernährungswandels kennen. Und sie erleben, was es heißt, in der Stadt gemeinsam zu gärtnern und Honig zu produzieren.

Anfahrt: U Leopoldplatz

Leitung: Dinah Stratenwerth, Inken Erdmann, Jonas Flötotto

Begleitet von Tobias Schulze, MdA

Zur Anmeldung geht es hier: https://www.langertagderstadtnatur.de/angebote/details/3249

Samstag, 16. Juni 2018 - 15:00
himmelbeet Gemeinschaftsgarten
Ruheplatzstr. 12
Wedding
13347 Berlin

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